Hola amigos! 

Ja, ich wünschte ich wäre jetzt in Spanien und nicht in Deutschland. In den letzten Tagen hat sich Deutschland mal wieder von seiner trüben Seite gezeigt und ich habe Angst, dass meine frisch gebräunte Haut ihre Farbe schon wieder verliert. Dennoch passte das Wetter ganz gut zu unserem geplanten Trip nach Hamburg: Am Montag Morgen machte ich mich mit zwei Freundinnen im Schlepptau auf den Weg nach Hamburg, weg von dem schwülen drückenden Wetter in Bayern. Schon auf dem Weg in den Norden hat uns der Regen willkommen geheißen und uns während der Zeit in der Hansestadt auch nicht mehr verlassen. Dennoch bin ich gar nicht mal so traurig über das schlechte Wetter: nach vielen Tagen in der prallen Sonne brauchte ich dringend mal ein bisschen Schatten über den Kopf. Neben vielen Sehenswürdigkeiten, wie die Speicherstadt, die Reeperbahn, die Elbphilharmonie oder das Rathaus, haben wir natürlich eine Menge geshoppt. Auch wenn uns nach einem langen Tag die Füße schmerzten, war unsere Ausgelassenheit über die neu erworbenen Stücke umso größer. Denn Hamburg hat ser viele kleine sehenswerte Ecken und viele einzigartige Läden, die sich nicht in jeder Großstadt auffinden lassen. 

Der eigentliche Grund jedoch, wieso ich heute hier schreibe, ist ein Outfit, welches ich an unserem ersten Tag in Hamburg getragen habe: Da mich das Wetter wohl etwas gepackt hat, trug ich an diesem Tag eine ziemlich triste Kombination der Farben schwarz und weiß. Durch ein paar Details kann man jedoch jedes Outfit interessanter wirken lassen. Im Moment bin ich Hals über Kopf in Volants verliebt! Damit das Outfit aber nicht zu romantisch wirkt, habe ich ein Paar Nieten-Loafers und eine rockige Lederjacke dazu kombiniert. Somit wirkt das komplette Outfit sehr klassisch aber auch verspielt durch die Volants und durch die Lederelemente sehr hart. Typisch für Hamburg!

Meine Güte ist es lange her seitdem ich das letzte Mal hier auf meinem Blog etwas von mir hören lassen habe. Etwas beschämt, stelle ich fest das so viel in den letzten Monaten passiert ist und ich jedoch einfach nie die Zeit gefunden habe, es euch mitzuteilen. Noch mehr freut es mich, nun endlich wieder voll und ganz das Leben in die Hand zu nehmen und euch hier mit neuen Bildern und wöchentlichen Texten (hoffentlich) zu begeistern. 

Kurz nach meinem Abitur bin ich mit meinem Bruder nach Wien gereist für ein paar Tage. Alle, die sich jetzt denken ,,Hä? Wieso mit dem Bruder?'' - hier die Antwort: Mein Bruder und ich verstehen uns, auch wenn es ab und zu zu Streitigkeiten kommt, blendend. Kein anderer Mensch kennt mich so gut wie mein Bruder. Auch mit meiner Familie in den Urlaub zu fahren, ist für mich kein Problem -  Hausverbote oder große Familienkrisen gab es bei uns noch nie. 

Warum wir uns Wien ausgesucht haben? So ganz weiß ich es auch nicht mehr, wer von uns beiden auf diese Idee kam. Aber wer die Serie "Vorstadtweiber" kennt, kann sich vielleicht denken, warum man auch endlich mal die Stadt der mondänen Frauen, die ihren Café im Hotel Sacher trinken, kennenlernen möchte...

Bemerkenswert war auch die Nettigkeit der Bewohner und das Flair aus Wienerischem Dialekt und anmutiger Eleganz. Vielen jungen aber auch alten Frauen konnte man hier etwas von ihrem Style und ihrem Erscheinen abschauen.

Naja, so schön so gut, viel Spaß bei den Bildern!